Tag der Pharmazie in Thüringen am 20. März 2024 in Jena
lakt. Die Landesapothekerkammer beteiligt sich an den Vorbereitungen für den nächsten Tag der Pharmazie am 20. März 2024 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, gemeinsam mit dem Institut für Pharmazie, der Fachschaft der Pharmaziestudierenden, dem Verband und der AdKA Thüringen. Sie sieht das als einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und hat das Projekt deshalb für den Deutschen Fachkräftepreis beworben.
Dieser Tag der Pharmazie findet damit bereits zum fünften Mal statt. Schülerinnen und Schüler aus allen weiterführenden Thüringer Schulen sind eingeladen, sich selbst ein Bild vom Studienfach und den vielfältigen Aufgabengebieten von Apothekerinnen und Apothekern zu machen.
Herzstück des Tages sind die Informationsstände, die über das gesamte Foyer des Unigebäudes am Ernst-Abbé-Platz verteilt, ein Stück Apotheke an die Universität holen. Von der Arzneistoffprüfung über die Arzneimittelherstellung bis hin zur Arzneimittelberatung sind alle wichtigen Aufgaben vertreten, die in Apotheken täglich bewältigt werden. Vorgestellt werden sie von Apothekerinnen, Studierenden und Pharmazeutinnen aus ganz Thüringen. Sie alle „brennen“ für ihren Beruf und wollen ihre Begeisterung an junge „Prä-Apothekerinnen“ weitergeben. Und deswegen werden Mikroskope aufgefahren, analytische Geräte vorgeführt oder die Herstellung von Parenteralia simuliert. Und keineswegs müssen die Schülerinnen und Schüler nur staunend danebenstehen. Nein, ausprobieren, selbst machen und vor allem ins Gespräch kommen, lautet die Devise. Und wenn Apothekerinnen und Apotheker eins wirklich richtig gut können, dann ist es Dinge anschaulich und verständlich erklären.
Das Konzept des Tages der Pharmazie ist ausgesprochen erfolgreich. Er findet alle drei Jahre an der Friedrich-Schiller-Universität statt und lockt dabei stets mehr als 1.000 Schülerinnen und Abiturientinnen in die Saalestadt. Er geht zurück auf eine Idee von Studierenden und jungen Apothekerinnen, die dem inzwischen allgegenwärtigen Fachkräftemangel nicht einfach tatenlos zuschauen wollten. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Natürlich wird nicht jede Besucherin eine Apothekerin, aber auch bei zukünftigen Juristinnen, Ärztinnen und Ärzten oder Journalistinnen steigt das Verständnis dafür, dass Apotheken keine Einkaufsläden und Apothekerinnen keine Schubladenzieherinnen sind. Und diese Erkenntnis ist alle Mühe wert.
Eine Präsentation der Landesapothekerkammer Thüringen zum Tag der Pharmazie 2024 finden Sie hier.